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SONNTAG (Basel/Bâle)

SONNTAG_Stadt Basel, 1880_Schweiz. Suisse (1)++

SONNTAG (BASEL/BÂLE)

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DESCRIPTION

SONNTAG
Basel
Schweiz

Wappen:
„Von Blau, auf einem grünen Dreiberg ein goldener Sonnenaufgang, mit einer goldenen Einfassung.“
Helmzier: Eine goldene Sonne, zwischen zwei silbernen Rüsseln.
Helmdecken: Gold und Blau.

Heraldische Quellen:
Wappenbuch der Stadt Basel, Staehelin, 1880.
Wappenbuch der Stadt Basel, von B. Meyer-Kraus, 1880.

SONNTAG Basel (Schweiz)

✶ Wappenbeschreibung — Von Blau, auf einem grünen Dreiberg eine goldene Sonne, mit einer goldenen Einfassung.
Helmzier — Eine goldene Sonne, zwischen zwei silbernen Rüsseln.
Helmdecken — Gold und Blau.

✶ Ikonografische Nachweise:
Das Wappen ist im Wappenbuch der Stadt Basel (Meyer-Kraus, 1880) abgebildet und wurde später in der Ausgabe von Staehelin (1917–1929) übernommen.
Eine unabhängige Beschreibung bestätigt die Basler Form: „In Blau mit goldener Einfassung, eine goldene Sonne, die über einem grünen Dreiberg aufgeht.“

✶ Symbolik des Wappens:
Goldene Sonne (Sonne in Pracht): Ruhm, Licht, Klarheit, Beständigkeit; ein häufiges Symbol in germanischen und schweizerischen Traditionen.
Grüner Dreiberg: Heimat, Stabilität, Verwurzelung.
Goldene Einfassung: Zeichen der Ehre/Schutz oder rein kompositorisches Element, je nach heraldischer Schule.
Rüssel in der Helmzier: Typisches Motiv germanischer Wappen – oft mit Büffelhörnern (offenen Hörnern) verglichen, fälschlicherweise als „Elefanten“ bezeichnet, weit verbreitet in der Heraldik.

✶ Herkunft und Etymologie des Namens:
„SONNTAG“ ist ein germanischer Spitzname, abgeleitet vom Tag „Sonntag“ (mittelhochdeutsch sunnen-tac).
Er konnte ein Kind bezeichnen, das an diesem Tag geboren wurde (das „Sonntagskind“, das als glücklich gilt), oder sich auf eine Sonntagsabgabe oder -arbeit beziehen; hauptsächlich in deutschsprachigen Gebieten verbreitet.
Der Name kann auch eine aschkenasische jüdische Konnotation haben, wo er mit dem Schabbat oder an den germanischen Kontext angepassten sabbatischen Praktiken in Verbindung steht.
Onomastisch gehört „SONNTAG“ zur Kategorie der kalendarischen Namen, die in Mitteleuropa üblich sind, wo Wochentage Patronymika inspirieren (z. B. „Montag“ für Montag).

✶ Geschichte und geografische Herkunft:
Der Name „SONNTAG“ taucht im Mittelalter in deutschsprachigen Regionen auf, insbesondere in der Schweiz und Süddeutschland.
Die angegebenen Daten deuten auf eine bedeutende Linie in Basel (Schweiz) hin, einer historischen Stadt am Schnittpunkt alemannischer, französischer und germanischer Kulturen.
Basel, bekannt für seine Rolle im Rheinschiffhandel und seine mittelalterlichen jüdischen Gemeinden (nachweisbar seit dem 12. Jahrhundert), war Heimat von Familien mit diesem Namen, die oft in Handwerks- oder Handelsberufen tätig waren.
Die Geschichte Basels umfasst eine Blütezeit im 15. Jahrhundert, den Beitritt zur Schweizer Eidgenossenschaft 1501 und Ereignisse wie die Reformation, die Familienwanderungen beeinflusst haben könnten.
Elsässische und vogesische Quellen deuten auf eine Präsenz im Elsass-Lothringen hin, wo der Name mit Flüchtlingen oder Grenzfamilien während der Konflikte des 20. Jahrhunderts in Verbindung steht.
Historisch gesehen scheinen die Familien SONNTAG nicht mit altem Adel verbunden zu sein, sondern eher mit städtischen Bürgerschichten.
In Basel könnten Zweige mit den „Daig“ (lokalen Patrizierfamilien) in Verbindung stehen, was jedoch ohne spezifische Archivquellen hypothetisch bleibt.
Genealogische Forschungen zeigen mehrere Linien, was darauf hindeutet, dass der Name unabhängig in verschiedenen Regionen entstanden sein könnte, ohne einen einzigen gemeinsamen Vorfahren.
Im 20. Jahrhundert führten Migrationen aufgrund der Weltkriege zu einer Verbreitung des Namens, mit bemerkenswerten Vorkommen in Nordamerika.

✶ Bemerkenswerte Persönlichkeiten mit dem Namen:

SONNTAG (A.), Architekt, tätig um 1610 (fl. 1610): Nur durch sein Initial im Thieme–Becker (Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, 1907–1950) erwähnt. Vorname, genauer Wirkungsort und gesicherte Werke sind in der ursprünglichen Notiz nicht angegeben. Bislang kein dokumentierter Zusammenhang mit der Basler Linie der SONNTAG; die Namensübereinstimmung bleibt onomastisch.

Claus Hinrich SONNTAG (Hamburg, 19. September 1745 – Hamburg, 4. Dezember 1818): Hansischer Kaufmann und Stadtrat von Hamburg. Sohn des Tischlermeisters Christian Rudolph SONNTAG und Ursula Elisabeth Pampe, heiratete er Sophia Magdalena Kopp (Tochter des Kaufmanns Christian Kopp) und knüpfte so Verbindungen zu den Handelsnetzwerken der Stadt. Aktiv in städtischen Ämtern, wurde er zum Senator (Ratsherr) gewählt und war von April 1790 bis Februar 1791 Präses der Hamburger Handelskammer. Durch seine Tochter Friederike Wilhelmine (1783–1818), die den Kaufmann und Oberalter Johann Carl Jacobj heiratete, verband er seine Linie mit anderen Handelsfamilien. Er starb im Amt nach einer Karriere im Dienst der Stadt und ihrer Handelsinteressen.

Zacharias SONNTAG: Maler, dessen Tätigkeit an der Schwelle vom 17. zum 18. Jahrhundert belegt ist.

Johann Tobias SONNTAG: Deutscher Künstler des 18. Jahrhunderts, tätig in den bildenden Künsten. Wenig biografische Details sind überliefert, aber sein Name erscheint in Künstlerverzeichnissen und spezialisierten Quellen der Zeit, die seine Tätigkeit im späten Barock belegen. Aus einem künstlerischen oder handwerklichen Milieu stammend, trug er zur Ausstattung religiöser und profaner Räume in Höfen und Städten bei. Obwohl nicht alle seine Werke identifiziert sind, repräsentiert SONNTAG die Generation weniger bekannter Künstler, die die ästhetischen Codes ihrer Zeit verbreiteten, indem sie akademische Strenge mit dekorativem Geschmack verbanden.

Johann Heinrich SONNTAG: Deutscher Gießer des 19. Jahrhunderts, spezialisiert auf Metallarbeiten im Kontext der Industrialisierung. Gießereien erlebten damals einen Aufschwung, und
Handwerker wie SONNTAG verbanden traditionelle Techniken mit neuen mechanischen Verfahren, um dekorative Elemente, Gebrauchsgegenstände, technische Teile oder architektonische Ornamente herzustellen. Sein Name ist in Verzeichnissen deutscher Handwerker und Industrieller des Jahrhunderts erwähnt, was die Bedeutung der Gießerei im handwerklichen und künstlerischen Erbe Deutschlands unterstreicht.

Henriette SONNTAG (alias Sontag; Koblenz, 3. Januar 1806 – Mexiko, 17. Juni 1854): Bedeutende deutsche Sopranistin mit klarem Timbre und bewunderten Koloraturen, die in ganz Europa gefeiert wurde. Als frühreife Schülerin feierte sie bereits in jungen Jahren Erfolge (z. B. bei der Uraufführung von Euryanthe 1823) und wurde besonders bekannt durch ihre Solorolle bei der Uraufführung von Beethovens 9. Sinfonie und der Missa solemnis in Wien (7. Mai 1824). 1828 heiratete sie heimlich den Grafen Carlo Rossi und zog sich weitgehend von der Bühne zurück, bevor sie ab 1849 (London, dann große Tourneen) ein triumphales Comeback feierte. Sie bereiste Amerika (1852) und starb während einer Tournee in Mexiko am Cholera. Häufige Schreibvariante: Sontag/SONNTAG (gleicher germanischer Ursprung „Sonntag“).

August SONNTAG (Altona, 22. August 1832 – Sarfalik, Kap Alexander, Grönland, Dez. 1860): Deutsch-amerikanischer Astronom und Entdecker. Mitglied der 2. Grinnell-Expedition (1853–1855) unter Elisha Kent Kane, veröffentlichte er 1857 einen weitverbreiteten Bericht über diese Reise. Nach einer Mission zur Erforschung des Erdmagnetismus in Mexiko (Smithsonian, 1860) wurde er stellvertretender Direktor des Dudley-Observatoriums (Albany/Schenectady). Als Astronom und Stellvertreter von Isaac Israel Hayes bei der amerikanischen Expedition 1860–1861 zum Nordpol starb er im Dezember 1860 bei einer Wanderung auf dem Packeis mit dem Inuk Hans Hendrik, ein Ereignis, das Hayes in The Open Polar Sea („SONNTAGs Grab“) beschrieb. Sein Tod war ein schwerer Schlag für das wissenschaftliche Programm der Expedition.

Ed. SONNTAG: Zeichner oder Architekt, von dem eine um 1920 datierte Zeichnung im Staatsarchiv Basel-Stadt erhalten ist. Genaue biografische Informationen (Vorname, Geburts- und Sterbedaten) sind unklar. Die Präsenz seines Werks in den Basler Archiven deutet auf eine lokale Tätigkeit hin, wahrscheinlich als technischer Zeichner oder Architekt in der Region Basel zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Staatsarchiv Basel-Stadt, das seit 1862 Pläne und Zeichnungen sammelt, bewahrt dieses Stück in seinen Sammlungen, was darauf hindeutet, dass SONNTAG an Bau- oder Stadtplanungsprojekten im Kanton beteiligt war. Ohne weitere spezifische Quellen bleiben sein genauer Beitrag und die Reichweite seines Schaffens unklar und erfordern weitere Nachforschungen in kantonalen Archiven oder Berufsregistern.

Clemens von SONNTAG (4. Mai 1936, Stuttgart – 5. April 2013, Mülheim an der Ruhr): Deutscher Chemiker, bekannt für seine bedeutenden Beiträge zur Strahlenchemie, insbesondere in den Bereichen Photolyse und Radiolyse. Nach Studien in Chemie und Archäologie in Heidelberg, Wien und Karlsruhe (1955–1959) erwarb er 1962 sein Diplom in Chemie an der Universität Heidelberg und promovierte 1964 am Kernforschungszentrum Karlsruhe unter Dietrich Schulte-Frohlinde mit einer Arbeit zur Radiolyse des Systems Benzol-Benzophenon-Isopropanol. Seine Karriere führte ihn ans Max-Planck-Institut für Strahlenchemie in Mülheim, wo er Gruppenleiter und außerplanmäßiger Professor an der Universität Karlsruhe (1975–2001) war.

Cornelie SONNTAG-WOLGAST (geb. SONNTAG, 29. August 1942, Nürnberg): Deutsche Politikerin (SPD) und ehemalige politische Journalistin. Mitglied des Bundestags von 1988 bis 2005, war sie von 1998 bis 2002 parlamentarische Staatssekretärin im Bundesinnenministerium unter Gerhard Schröder. Tochter eines Kaufmanns und einer Pianistin, wuchs sie in Hamburg auf und promovierte 1969 in Philologie (Literatur, Musikwissenschaft, Germanistik) an der Universität Hamburg. 1971 trat sie der SPD bei, engagierte sich gegen Rechtsextremismus und wirkte in Ausschüssen zu Medien und Innenpolitik. Nach dem Ende ihrer politischen Karriere war sie ehrenamtlich im Bündnis für Demokratie und Toleranz tätig und nahm ihre journalistische Arbeit für NDR und Die Zeit wieder auf. Sie veröffentlichte ein autobiografisches Werk: Willst du dir das wirklich antun? Als Journalistin in der Politik (2008).

Susan SONTAG: Amerikanische Essayistin, Romanautorin, Philosophin und Aktivistin jüdisch-aschkenasischer Herkunft. Geboren 1933 in New York, gestorben 2004, wurde sie durch ihre einflussreichen Essays bekannt, insbesondere Against Interpretation (1966) und On Photography (Über Fotografie, 1977), in denen sie die Rolle von Bildern in der modernen Kultur hinterfragte. Als engagierte Intellektuelle setzte sie sich gegen den Vietnamkrieg, die Konflikte im ehemaligen Jugoslawien und den Irakkrieg ein. Ihre Unterstützung der Menschenrechte und ihr politischer Aktivismus machten sie über die literarische Welt hinaus bekannt. Ihr Nachname, obwohl als SONTAG geschrieben, hat denselben germanischen Ursprung wie SONNTAG („Sonntag“).

✶ Bibliographie & Quellen:
B. Meyer-Kraus (Hrsg.), Wappenbuch der Stadt Basel, Basel, C. Detloff, 1880 (digitalisiert: ÖNB).
W. R. Staehelin (Hrsg.), Wappenbuch der Stadt Basel, 3 Bde., Basel, Helbing & Lichtenhahn, 1917–1929.
M. Lutz, Baslerisches Bürger-Buch (1819) — Verzeichnis der bürgerlichen Familien Basels.


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SONNTAG
Bâle
Suisse

Armoiries :
" D'azur, à un tertre de sinople, surmonté d'un soleil d'or, à la bordure du même. "
- Cimier: un soleil d'or, entre deux proboscides d'argent.
- Lambrequin: d'or et d'azur.

Sources héraldiques :
- Wappenbuch der Stad Basel, Staehelin, 1880.
- Wappenbuch der Stadt Basel, par B. Meyer-Kraus, 1880.


SONNTAG Bâle (Suisse)

✶ Blason — D’azur, à un tertre de sinople, surmonté d’un soleil d’or, à la bordure du même.
Cimier — Un soleil d’or, posé entre deux proboscides d’argent.
Lambrequins — D’or et d’azur.

✶ Attestations iconographiques :
Armoiries reproduites dans le Wappenbuch der Stadt Basel (Meyer-Kraus, 1880) et reprises ensuite par l’édition Staehelin (1917–1929).
Une notice indépendante confirme la forme bâloise « en azur bordé d’or, au soleil d’or naissant au-dessus d’un Dreiberg de sinople ».

✶ Symbolique des armes :
- Soleil d’or (soleil en splendeur) : gloire, lumière, clarté, constance ; meuble fréquent dans les traditions germaniques et suisses.
- Tertre/Dreiberg de sinople : terroir, stabilité, implantation.
- Bordure d’or : marque d’honneur/protection ou simple élément de composition selon les écoles.
- Proboscides au cimier : motif caractéristique des armes germaniques — souvent rapproché des Büffelhörner (cornes ouvertes) appelées à tort « éléphants », très usités comme éléments de

✶ Origine du patronyme et étymologie
SONNTAG est un sobriquet germanique formé sur le jour « dimanche » (mhd. sunnen-tac).
Il pouvait qualifier un enfant né ce jour-là (le « SONNTAGskind », réputé heureux) ou se rapporter à un terme de redevance/travail dominical ; diffusion principale en aire germanophone.
Le nom peut également avoir une connotation juive ashkénaze, où il désigne un lien avec le shabbat ou des pratiques sabbatiques adaptées au contexte germanique.
Sur le plan onomastique, "SONNTAG" appartient à la catégorie des noms calendériques, courants en Europe centrale, où les jours de la semaine inspirent des patronymes (par exemple, "Montag" pour lundi).

✶ Histoire et Origine Géographique
Le nom "SONNTAG" émerge au Moyen Âge dans les régions germanophones, particulièrement en Suisse et en Allemagne du Sud.
Les données fournies pointent vers une souche notable à Bâle (Suisse), ville historique au carrefour des cultures alémaniques, françaises et germaniques.
Bâle, connue pour son rôle dans le commerce rhénan et ses communautés juives médiévales (attestées dès le XIIe siècle), a vu s'établir des familles portant ce nom, souvent impliquées dans des métiers artisanaux ou marchands.
L'histoire de Bâle inclut des périodes de prospérité au XVe siècle, avec l'adhésion à la Confédération suisse en 1501, et des événements comme la Réforme, qui ont pu influencer les migrations familiales.
Des sources alsaciennes et vosgiennes indiquent une présence en Alsace-Lorraine, où le nom est associé à des réfugiés ou à des familles frontalières pendant les conflits du XXe siècle.
Historiquement, les familles SONNTAG ne semblent pas liées à une noblesse ancienne, mais plutôt à des bourgeoisies urbaines.
À Bâle, des branches pourraient être connectées aux "Daig" (familles patriciennes locales), bien que cela reste hypothétique sans archives spécifiques.
Des recherches généalogiques montrent des souches multiples, indiquant que le nom a pu apparaître indépendamment dans plusieurs régions, sans ancêtre commun unique.
Au XXe siècle, des migrations dues aux guerres mondiales ont dispersé le nom, avec des occurrences notables en Amérique du Nord.


✶ Personnages remarquables portant le nom :

- SONNTAG (A.), architecte, actif vers 1610 (fl. 1610). — Maître d’œuvre signalé uniquement par son initiale dans le Thieme–Becker (Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, 1907–1950). Le prénom, le lieu d’activité précis et des œuvres assurées ne sont pas indiqués dans la notice d’origine. À ce stade, aucun lien documenté avec la lignée bâloise des SONNTAG ; la coïncidence patronymique demeure onomastique.

- Claus Hinrich SONNTAG (Hambourg, 19 septembre 1745 – Hambourg, 4 décembre 1818) est un négociant hanseatique devenu édile de la ville libre de Hambourg. Fils du maître menuisier - - Christian Rudolph SONNTAG et d’Ursula Elisabeth Pampe, il épouse Sophia Magdalena Kopp (fille du marchand Christian Kopp), s’agrégeant ainsi aux réseaux marchands de la cité. Actif dans les charges civiques, il est élu au Sénat (Ratsherr/Senator) et préside la Chambre de commerce de Hambourg (Präses) d’avril 1790 à février 1791. Par ses alliances, il relie sa lignée à d’autres familles marchandes : sa fille Friederike Wilhelmine (1783–1818) épouse le négociant puis Oberalter Johann Carl Jacobj. Il meurt en fonction à l’issue d’une carrière marquée par le service public et la représentation des intérêts commerçants de la cité.

- Zacharias SONNTAG est un peintre dont l'activité est attestée à la charnière des XVIIe et XVIIIe siècles.

- Johann Tobias SONNTAG est un artiste allemand du XVIIIe siècle, actif dans le domaine des arts visuels. Peu de détails biographiques sont conservés à son sujet, mais son nom apparaît dans des répertoires artistiques et dans les sources spécialisées de l’époque, attestant de son activité créatrice dans le courant baroque tardif. Issu d’un milieu artistique ou artisan, il s’inscrit dans la tradition des peintres et dessinateurs germaniques qui participèrent à l’ornementation religieuse et profane des cours et des villes.
Bien que ses œuvres ne soient pas toutes identifiées, SONNTAG représente cette génération d’artistes secondaires qui contribuèrent à diffuser les codes esthétiques de leur temps, en mêlant rigueur académique et goût décoratif.

- Johann Heinrich SONNTAG fut un fondeur (gießer) allemand actif au XIXe siècle. Spécialisé dans le travail du métal, il exerça son art dans le contexte de l’industrialisation, période où les ateliers de fonderie connaissaient un essor considérable. Artisans tels que SONNTAG perpétuaient la maîtrise traditionnelle du bronze et du fer tout en s’adaptant aux nouveaux procédés mécaniques et aux commandes de l’époque : éléments décoratifs, objets utilitaires, pièces techniques ou encore ornements architecturaux.
Son nom est mentionné dans les répertoires d’artisans et d’industriels allemands du siècle, témoignant de l’importance des métiers de la fonderie dans le patrimoine artisanal et artistique de l’Allemagne.

- Henriette SONNTAG (dite la Sontag ; Koblenz, 3 janvier 1806 – Mexico, 17 juin 1854), soprano allemande de premier plan, brillait par un timbre clair et une virtuosité de colorature admirée dans toute l’Europe. Élève précoce, elle triomphe dès l’adolescence (création d’Euryanthe en 1823). Elle est surtout restée célèbre comme soprano soliste lors de la création de la 9e Symphonie et de la Missa solemnis de Beethoven à Vienne (7 mai 1824).
En 1828, elle épouse secrètement le comte Carlo Rossi et se retire quasi totalement de la scène, avant un retour triomphal à partir de 1849 (Londres, puis grandes tournées). Elle parcourt ensuite l’Amérique (1852) et meurt au cours d’une tournée à Mexico, emportée par le choléra. Variante orthographique fréquente : Sontag/SONNTAG (même étymon germanique « dimanche »).

- August SONNTAG (Altona, 22 août 1832 – Sarfalik, cap Alexander, Groenland, déc. 1860), astronome et explorateur germano-américain. — Membre de la 2e expédition Grinnell (1853–1855) dirigée par Elisha Kent Kane, il publie en 1857 un récit très diffusé de ce voyage. Après une mission de magnétisme terrestre au Mexique (Smithsonian, 1860), il est nommé directeur adjoint de l’Observatoire Dudley (Albany/Schenectady). Recruté par Isaac Israel Hayes comme astronome et second de l’expédition américaine de 1860–1861 vers le pôle Nord, il meurt en décembre 1860 lors d’une marche sur la banquise avec l’Inuk Hans Hendrik, épisode que Hayes commémore dans The Open Polar Sea (“SONNTAG’s Tomb”). La disparition de SONNTAG porta un coup sévère au programme scientifique de l’expédition.

- Ed. SONNTAG est un dessinateur ou architecte dont une feuille datant d’environ 1920 est conservée au Staatsarchiv Basel-Stadt. Les informations biographiques précises à son sujet sont limitées, et son identité complète (prénom, dates de naissance et de décès) reste incertaine. La présence de son œuvre dans les archives de Bâle suggère une activité locale, probablement en tant que dessinateur technique ou architecte dans la région de Bâle au début du XXe siècle. Le Staatsarchiv Basel-Stadt, qui conserve des plans et dessins architecturaux dès 1862, inclut cette pièce parmi ses collections, indiquant que SONNTAG pourrait avoir contribué à des projets de construction ou d’urbanisme dans le canton. Sans autres sources spécifiques, son rôle exact et l’étendue de son travail nécessitent des recherches supplémentaires dans les archives cantonales ou les registres professionnels de l’époque.

- Clemens von SONNTAG, 4 mai 1936, Stuttgart – 5 avril 2013, Mülheim an der Ruhr, est un chimiste allemand reconnu pour ses contributions majeures à la chimie des rayonnements, notamment dans les domaines de la photolyse et de la radiolyse. Après des études en chimie et archéologie à Heidelberg, Vienne et Karlsruhe (1955-1959), il obtient son diplôme de chimie à l’Université de Heidelberg en 1962 et son doctorat en 1964 au Kernforschungszentrum Karlsruhe sous la direction de Dietrich Schulte-Frohlinde, avec une thèse sur la radiolyse du système benzène-benzophénone-isopropanol. Il poursuit une carrière au Max-Planck-Institut für Strahlenchemie à Mülheim, où il devient chef de groupe et professeur adjoint à l’Université de Karlsruhe (1975-2001).

- Cornelie SONNTAG-WOLGAST, née SONNTAG le 29 août 1942 à Nuremberg, est une femme politique allemande (SPD) et ancienne journaliste politique. Membre du Bundestag de 1988 à 2005, elle a occupé le poste de secrétaire d’État parlementaire au ministère fédéral de l’Intérieur de 1998 à 2002 sous Gerhard Schröder. Née d’un père commerçant et d’une mère pianiste, elle grandit à Hambourg et obtient un doctorat en philologie (littérature, musicologie, germanistique) en 1969 à l’Université de Hambourg. Entrée au SPD en 1971, elle s’engage dans la lutte contre l’extrémisme de droite et participe à des commissions sur les médias et la politique intérieure. Après sa carrière politique, elle se consacre à des activités bénévoles, notamment au sein du Bündnis für Demokratie und Toleranz, et reprend des activités journalistiques pour le NDR et Die Zeit. Elle est l’auteure d’un ouvrage autobiographique, Willst du dir das wirklich antun ? Als Journalistin in der Politik (2008).

- Susan SONTAG fut une essayiste, romancière, philosophe et militante américaine d’origine juive ashkénaze. Née à New York en 1933 et décédée en 2004, elle acquit une renommée internationale avec ses essais marquants, notamment Against Interpretation (1966) et surtout On Photography (Sur la photographie, 1977), où elle interroge le rôle de l’image dans la culture moderne. Intellectuelle engagée, elle fut une voix critique contre la guerre du Vietnam, les conflits en ex-Yougoslavie et la guerre en Irak. Ses prises de position en faveur des droits humains et son activisme politique lui valurent un rayonnement qui dépassa le monde littéraire.
Son patronyme, bien que connu sous l’orthographe SONTAG, dérive de la même racine germanique que SONNTAG, signifiant littéralement « dimanche ».


✶ Bibliographie & sources
B. Meyer-Kraus (éd.), Wappenbuch der Stadt Basel, Basel, C. Detloff, 1880 (numérisé : ÖNB).
W. R. Staehelin (éd.), Wappenbuch der Stadt Basel, 3 vol., Basel, Helbing & Lichtenhahn, 1917–1929.
M. Lutz, Baslerisches Bürger-Buch (1819) — répertoire des familles bourgeoises de Bâle.

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